Am 28. Februar 2017 machten wir, die Klasse 12b der GGS St. Jürgen, im Rahmen der Vorhabenwoche einen Ausflug zum Lübecker offenen Labor. Das LoLa, wie es auch genannt wird, befindet sich auf dem Gelände der Lübecker Uni, weshalb wir uns in aller Frühe dort trafen.
Bevor wir dort mit den eigentlichen Untersuchungen beginnen konnten wurden wir über die Sicherheitshinweise in Kenntnis gesetzt und übten uns im Umgang mit professionellen Pipetten. Erst danach begannen wir mit der PCR, der Polymerasekettenreaktion. Um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie die wirkliche Arbeit mit der PCR aussieht, wurde uns ein Fall vorgestellt, mit dem wir uns beschäftigen würden. Der Fall betraf ein Elternpaar namens Agathe und Bruno. Die Frage lautete: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Kinder die erbliche Krankheit Chorea Huntington bekommen? Um so etwas herauszufinden, wendet man die PCR an. Dies taten wir auch. Dann, nach stundenlanger Präzisionsarbeit, konnten wir eine Antwort auf die Frage geben: Die Wahrscheinlichkeit lag bei 50% bei jedem Kind. Wir erfuhren schließlich auch, dass es sich bei dem „Elternpaar“ in Wirklichkeit um zwei Mäuse handelte.
Zusammengefasst, war der Ausflug sehr interessant und hat Spaß gemacht, das Wissen aus dem Unterricht praktisch anwenden zu können. Im November steht ein weiterer Besuch im LoLa an.
Beide Kurse werden von der Micheal-Haukohl-Stifung unterstützt – VIELEN DANK!
Bericht von Lara Hagemeister