Hausaufgaben Betreuung - Ein Schülerbericht

Ich bin seit einem Jahr als Betreuer in der Hausaufgabenhilfe an unserer Schule tätig. Dies mache ich immer am Donnerstag in der siebten Stunde. Dort arbeiten Schüler und Schülerinnen aus den Klassen 5, 6 und 7 unter Aufsicht Freiwilliger aus den neunten- und zehnten Klassen. Die Betreuung ist fast jeden Tag in der siebten und achten Stunde im Klosterhofgebäude. Viele Schüler sind freiwillig da und manche werden aber auch von den Lehrern zu uns geschickt, weil sie vielleicht Schwierigkeiten haben sich zu konzentrieren, oder einfach zu oft die Hausaufgaben vergessen. Die Ansprechpartnerin hierfür ist Frau Fölsch.

Ich betreue mit anderen Mitschülern aus meinem Jahrgang eine super nette Gruppe. Meistens sind sie lange konzentriert bei der Sache, doch manchmal kann es auch ziemlich anstrengend sein, weil manche die Zeit nicht nutzen, laut sind und somit die anderen stören. Es ist aber trotzdem eine lockere Atmosphäre, denn wir sind alle Schüler und nicht Lehrer und somit auf einer Ebene. Wir helfen den kleineren Schülern alle gerne und sind auf eine Weise vielleicht auch Vorbilder für die jungen Mitschüler.

Unsere Aufgaben sind, den Schülern bei den Hausaufgaben helfen, gemeinsam Vokabeln zu lernen und für anstehende Arbeiten zu üben. Wir geben ihnen Tipps und erzählen unsere Erfahrungen.

Dieses Angebot ist von Schüler für Schüler und ich glaube, es trägt gut zu unserer Gemeinschaft an der Schule bei.

Mir gefällt es sehr gut, weil es einfach schön ist, anderen helfen zu können und es und es ist viel schöner für alle, dass wir alle Schüler und keine Lehrer sind und dadurch das Verhältnis viel angenehmer ist.

Ich finde es toll, dass Eltern nichts dafür bezahlen müssen. Denn mache Eltern können sich keine professionelle Nachhilfe leisten oder haben wenig Zeit. Die Betreuung ersetzt es zwar nicht ganz, aber ich denke es ist ein Anfang. Wenn es vielleicht doch etwas sein muss, können die Eltern selbstverständlich Kontakt mit uns aufnehmen und dann lässt es sich möglicherweise regeln, dass ein älterer Schüler Nachhilfe geben kann für ein bisschen Geld.

Es ist total schön, wenn alle gerne kommen und dann von ihren erfolgreichen Arbeiten erzählen, wofür wir vorher geübt haben.

Für uns ist es eine tolle Erfahrung und auch wir bekommen Anerkennung und werden geschätzt sowohl von den Eltern und Schüler, als auch von den Lehrern. Außerdem wird unsere ehrenamtliche Arbeit auch im Zeugnis mit aufgeführt.   

(Antonia Torkuhl, Schülerin des zehnten Jahrgangs)