Am 19. November konnten wir, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8d, uns ein eindrucksvolles Bild der verschiedenen Aufgabenbereiche des Betonwerkes der Fa. Schütt in Kreuzkamp (Nähe HL-Kücknitz) machen können.
Zunächst wurden alle mit einem T-Shirt und einem Bauhelm der Schütt Firmengruppe ausgestattet. Danach begann die Führung. Wir haben gesehen, dass der Kies, der für die Betonherstellung verwendet wird, aus einem eigenen Baggersee gewonnen wird. Mit langen Förderbändern gelangt dieser Kies zu den Wasch- und Siebanlagen. Von dort wird er dann gereinigt und nach Größen sortiert auf riesige Haufen gekippt und im Bedarfsfall mit Radladern in die Betonherstellung transportiert.
Wir haben erfahren, dass Beton, je nach Verwendungszweck, nach unterschiedlichen Rezepten hergestellt wird.
So konnten wir beobachten, wie der Beton in einer riesigen Mischmaschine streng nach Rezept zusammengesetzt, mit Wasser vermengt und ordentlich durchgemischt wurde. Nach diesem Arbeitsprozess wurde die frisch angemischte Betonsorte durch einen gigantischen Trichter in einen Betonmischwagen geleitet.
Dieser brachte den benötigten Baustoff zu einer Baustelle – wer weiß, vielleicht wurde damit ein Haus, eine Brücke oder ein Stück Autobahn hergestellt.
Ein weiteres Highlight war das Fertigteilwerk. Hier werden Wände, Decken, Treppen und Betonbänke (dazu später mehr!) und viele andere Sachen hergestellt. Der ebenfalls genau nach Rezept produzierte Beton wird in vorher hergestellte Formen gegossen. Damit der Beton nicht seitlich weg fließen kann, werden Bretter zur Begrenzung montiert – diese Bretter nennt man auch Schalbretter oder Schalung. Innerhalb der Formen sind dann noch ganz viele Stahlmatten und Stahlstangen eingearbeitet – dies nennt man auch Armiereisen oder Armierung. Sie machen den später harten Betonkörper so richtig stabil.
Unser Fertigteil der GGS St. Jürgen: Auch wir haben etwas hergestellt. Zwar handelt es sich nicht um eine große Betontreppe, aber immerhin haben wir eine Betonfertigteilbank zum Sitzen und Verweilen hergestellt.
Diese Bank wurde uns dann sogar von Frau Schütt, die uns persönlich neben mehreren Mitarbeitern die ganze Zeit über hervorragend betreut hat, geschenkt. Im Frühjahr 2015 wird sie auf den Schulhof gebracht – Ihr werdet staunen.
Insgesamt hat die Führung etwa 3 Stunden gedauert. Einige Eltern, die den Fahrdienst nach Kreuzkamp übernommen hatten, waren ebenfalls eingeladen und haben auch viele neue Dinge gelernt. Es war für alle interessant, spannend und hat enorm Spaß gemacht. Wir durften in der Werkstatt mit Bohrhammer und Meißel arbeiten und wurden bestens mit Broten, Kuchen und Getränken versorgt.
Am Ende durften wir auf dem enorm großen Gelände sogar noch auf dem Radlader mitfahren.
Diese Betriebsbesichtigung empfehlen wir weiter!
Eure Klasse 8d